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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Als FDP-Chef Christian Lindner vor einigen Monaten der Fridays-for-Future-Bewegung riet, den Klimaschutz den Profis zu überlassen, hatte er damit offenbar nicht die Bundesregierung gemeint. Welchen Eiertanz Schwarz-Rot beim Klimapaket aufführt, arbeitet jetzt Klimaforscher Stefan Rahmstorf in einem Gastbeitrag für Spiegel Online heraus.
Seiner Argumentation legt Rahmstorf das globale CO2-Budget zugrunde, das der Menschheit dem IPCC zufolge noch zur Verfügung steht, wenn sie die Erderhitzung bis 2050 auf 1,5 Grad begrenzen will. Verteilt man die Menge auf anhand der jeweiligen Einwohnerzahlen auf die einzelnen Staaten, ergibt sich eine sinnvolle Zielgröße für die deutsche Klimaschutzstrategie. Aus dieser Größe ließen sich dann konkrete Maßnahmen ableiten, die sicherstellen, dass das Budget einigermaßen verlässlich eingehalten wird (mit einem Emissionshandel für Verkehr und Wärme zum Beispiel, der seinen Namen verdient).
Und die Bundesregierung? Nennt gar kein CO2-Budget für ihre Klimaschutzstrategie. Stattdessen betont sie, dass die deutschen Reduktionsziele (minus 55 Prozent gegenüber 1990) eingehalten werden. Rahmstorf errechnet daraus eine Emissionsmenge, die doppelt so hoch liegt wie sie mit dem 1,5-Grad-Ziel zulässig wäre (wenn man die Bevölkerungszahl zum Maßstab nimmt). Nähme die Regierung die IPCC-Berichte ernst, müsste sie also Maßnahmen beschließen, die weit über diese unzureichenden Klimaziele hinausgehen. Das würde transparent, wenn Schwarz-Rot mit dem Emissionsbudget arbeitete.
Quelle: Stefan Rahmstorf Bild: Pixabay / Benita5 spiegel.de
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Wichtiger Beitrag - die Frage der Gleichverteilung.
Demnach hat bei business as usual Zeit bis zum Verbrauch des gerechten Anteils (die Tonnenzahlen sind CO2-Emissionen pro Kopf und Jahr im Mittel, für die Größenordnung):
USA - 17 t - 4 Jahre
Deutschland - 11 t - 7 Jahre
China - 7 t - 10 Jahre
Indien - 1,7 t - 42 Jahre
Die Zeit, um Null zu erreichen bei linearer Absenkung ist dann jeweils die Doppelte.
Das ist die moralische Seite der Geschichte.
Ich muss sagen, dass mich das etwas runterzieht. Ich vermute, dass es Anderen ähnlich geht. Die Lösung für mich ist, mich auf das Praktische zu konzentrieren.
Wir haben zur Einhaltung des 1.5 grad ziels nach dem Institut für klimaforschungsfolgen also noch 6.6 Billionen Tonnen und brauchen pro Jahr ca 0,8. In ca 8-9 Jahren ist das Budget weg, und was dann?
Mit co2preis auf jede Tonne gibt es kein und dann: bei im Schnitt 35 Euro, ist das Steueraufkommen auf 6.6 Billionen Tonnen ca. 231 Billionen Euro, also ca 50 mal das deutsche Bruttosozialprodukt. Selbst bei 10 Euro übersteigt eine vollständige co2 Steuer das Bruttosozialprodukt um ca. das 15fache.
Zukunftssicher lösen lasst sich dass nur wenn dreisätze konsequent nur noch am Freitag unterrichtet werden. Dann merkt keiner wie absurd das Ziel ist und niemand kann die Verfehlung nachrechnen. Vielleicht meinte lindner auch das herrschaftswissen des Dreisatzes?